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  • Gerne wieder + + + + +

    So macht man das. Wenn die USA im Gefängnis ohne Recht und Hoffnung, in Guantánamo einen Mann über ein Jahr lang kaserniert hat, und zwar mit mit Folter und allem was so dazu gehört, und dann die US-Beamten draufkommen, dass das Folteropfer eh niemals der Terrorszene zuzurechnen war und ist, und diesen Mann zurück an seinen Wohnort senden will, der – Achtung – NICHT in den USA, sondern in Deutschland ist, ja dann denkt man sich als hoher deutscher Beamter: „wird schon was dran sein“, und läßt den Mann einfach für ein paar Jahre im Folter-Gefängnis weiterschmoren. Empfang verweigert, zurück an den Absender.

    Und wenn das Folteropfer dann nicht an den Folterungen stirbt, sondern schließlich nach weiteren vier (!) Jahren doch nach Hause zurückkehren kann, dann sagt man als nunmehriger Außenminister: „Ich würde mich heute nicht anders entscheiden.“

    Einem Menschen die Heimkehr aus einem sowieso unrechtmäßigen und nicht-kontrollierten Foltergefängnis verweigern, und dann die Kritik an dieser Vorgangsweise mit ebay-„Gerne wieder“ abtun?

    Und so ein Mensch ist deutscher Außenminister? Herr Frank-Walter Steinmeier, von Ihnen können sogar die hartgesottensten A………. noch etwas lernen, Gratulation.

  • Kasperltheater

    Kärnten … Ortstafeln …… zweisprachig ……… Kasperl ………… Krokodil …………… Prügel ………………… Kärnten ……………………

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  • Die Kreischqueen und ihre Kritikerin

    Na sowas, da schreibt sich mal eine TV-Kritikerin etwas von der Seele, und prompt wird sie geklagt *kreisch*.

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  • Gubsi Horbach entfesselt

    Der scheidende Verkehrsminister von Bananistan kennt keine ruhige Minute. Unermüdlich tut er, was er am besten kann. Die sympathische Rotzbremse schachert Posten im großen Stil.

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  • Dem Christkind

    Liebes Christkind,

    also zuerst einmal vielen Dank. Gefällt mir total gut, diese neue Broschüre. Ich habe nachgezählt, man sieht mich auf genau 48 Hochglanzfotos. Da wird sich meine Mama freuen. Und dem Arnie schick‘ ich auch eine nach Kalifornien, soll er zerspringen vor Neid. Ägert mich ja noch immer, dass er mich damals aus dem Bild drängen hat lassen.

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  • Bananistan-News

    Bananistan-Stadt. Oktober 2006.

    Der Verkehrsminister von Bananistan könnte bald im Guinessbuch der Rekorde erscheinen. Und zwar mit dem höchsten je gemessenen Gier Unverfrorenheitswert auf der nach oben offenen Privilegienskala.

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  • Die Polizei bei der Arbeit

    Situation 1

    Wien 2006, eine Wohnung in Favoriten. 3 Uhr in der Nacht.

    Eine Sondereinheit bricht die Tür ein, erobert die Wohnung mit gezückten Waffen. In der Wohnung soll sich ein dunkelhäutiger Ausländer befinden, der nicht über eine Aufenthaltsgenehmigung verfügt.

    Sie reissen den Mann aus dem Schlaf, drehen seine Arme auf den Rücken, und führen ihn in gebeugter Haltung in den Polizeiwagen.

    Situation 2

    Wohnung in Strasshof. Ein Tag im Jahr 1998, 15 Uhr.

    Polizist klingelt an der Eingangstür, der Inhaber der Wohnung öffnet.

    Polizist: „Grüß Gott. Wir suchen den Entführer eines 10-jährigen Mädchens. Er soll die Kleine mit einem weissen Kastenwagen, wie Sie einen besitzen, entführt haben. Kurze Frage: Waren Sie das vielleicht?“

    Wolfgang P.: „Nein, sicher nicht. Ich brauche den Wagen nur für das Führen von Baumaterialien. Ich baue gerade meine Garage um.“

    Polizist: „Ach so, danke. Dann noch gutes Gelingen. Auf Wiedersehen.“

    Wolfgang P. schließt die Tür.

  • Zwei Tage auf See

    Eine Yacht irgendwo im adriatischen Meer. 5 Menschen sind an Bord, darunter ein Finanzminister und ein Spekulant. Hier das vollständige Protokoll der Gespräche zwischen den beiden.

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  • Die Sonne lebt!

    US-Wissenschafter sind sich sicher: die Sonne ist ein lebendiges Wesen. Sie kann denken und vermutlich auch fühlen. Das wollen die Astroforscher nach zähen Untersuchungen herausgefunden haben. Die Kirchen können sich anschnallen: hatten die alten Inkas recht mit ihrer Sonnenanbetung?

    Nicht nur dass es ausserirdisches Leben gibt, wir haben es doch tatsächlich täglich vor unseren Augen. Unsere Sonne ist ein lebendiger Körper. Allerdings ist sie in keiner Weise mit irgendeinem Lebewesen der Erde vergleichbar.

    „Während wir bei 40 Grad von hohem Fieber sprechen“, sagt der Forschungsleite A. Stronomy, „hat die Sonne allein schon auf ihrer Oberfläche eine Temparatur von 10.000 Grad. Innen sind es dann gleich einige Millionen Grad.“

    Gott ist also heiß. Das ist zwar die Botschaft der Kirchen, aber so buchstäblich hätte sich das der Vatikan wohl doch nicht vorgestellt. Von dem es übrigens dazu noch keinen Kommentar gibt. „Wir werden das prüfen,“ mehr war vom persönlichen Sekretär des Papstes, Kardinal Eros Giovanotti, nicht zu erfahren.

    Der iranische Präsident spricht von einem Komplott des Westens, der gegen die religiösen Gefühle der Moslems gerichtet sei. „Allah ist groß, aber noch viel größer als die Sonne,“ sagte M.A. gegenüber dem Autor. Das werde der gottlose Westen bald zu spüren bekommen. Im Iran werde außerdem gerade ein Gesetz vorbereitet, das den Aufenthalt bei Sonnenlicht im Freien verbietet.

    Andere nehmen die Botschaft wesentlich unbeeindruckter. „Schön, die Sonne lebt also,“ sagte der bekannte Agnostiker F. Eschztein, „und sieht uns zu. Solange sie da oben bleibt und sich nicht einmischt, ist mir alles recht.“