Kategorie: Allgemeines

  • Olympische Sommerspiele in China

    China verbittet sich Einmischungen im Umgang mit der tibetischen Bevölkerung. Das Foltern und Erschießen von Menschen sei eine innerstaatliche Angelegenheit.

    Gerne. Und so betrachte ich auch die olympischen Sommerspiele als innerstaatliche Angelegenheit, und werde sie nicht im Fernsehen verfolgen.

    Und damit das klar ist: selbstverständlich ist Tibet eine freie chinesische Provinz, und die chinesische Regierung tut alles zur Bewahrung der tibetischen Kultur und Nationalität. ;-)

  • Das steht für Österreich

    Gibt’s nicht wo ein Forum, in dem man sagen soll, was man unter österreichischer Identität versteht? Ich denke, ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte:

    So mag’s der Österreicher: Wir dürfen schnell fahren, weil wir wohnen hier/sind hier geboren/sind Österreicher.

    Wer das Pech hat, kein Österreicher zu sein/nicht hier zu wohnen, der soll Ruhe geben, nicht aufmucken, keine Rechte einfordern.

    Nebenbei gefragt: Fahren Anrainer-Autos unhörbar leise, haben bei Tempo 50 einen gleich kurzen Bremsweg wie Nicht-Anrainer-Autos bei Tempo 30, verursachen keine Staubentwicklung und sind nicht umweltschädlich?

    (Gesehen am Schafberg in Wien)

  • Wenn Pröll auf Widerstand stößt …

    … dann geht die Post ab. Man kann verstehen, warum ein Konflikt mit dem niederösterreichischen Landeskaiser keine Kleinigkeit ist.

    Mir gehen übrigens die vielen Sager aus Politikermund auf die Nerven, man möge sich als Nicht-Politiker nur ja nicht in die Politik einmischen. Bitte Schluß mit dem Unsinn, denn Politik geht uns alle an, hat Auswirkungen auf uns alle und muß daher kommentiert werden können, öffentlich und privat. Oder soll ich das Autofahren meinem KFZ-Mechaniker überlassen, weil ich kein Mechaniker bin?

    Bitte etwas mehr nachdenken vor dem Reden, Herr Dr. Pröll, auch wenn Sie gerade die „Gachn“ gekriegt haben.

  • Superfly

    Es gibt auch gutes in dieser Welt voll von Innenministeriumsskandalen, Klientelpolitik, Intoleranzen, Bigotterien und Missbräuchen.

    In Wien sendet seit Freitag, 29.2. der Sender Superfly auf 98,3. Da hört man tatsächlich Gil Scott-Heron, DePhazz und Co am helllichten Tag. Einfach herrlich. Damit habe ich jetzt endlich einen dritten Sender zur Wahl.

    Wer’s nicht on air hören kann, die Webadresse ist www.superfly.fm, es wird auch ein Audiostream angeboten.

  • Krankenkassen im Minus

    Wie es heißt, haben alle Krankenkassen gemeinsam ein Minus von 354,8 Millionen erwirtschaftet. Na danke, wenn ich so meine Vorschreibung für das Q1 ansehe, versuchen die das jetzt allein mit meinen Beiträgen zu sanieren.

    Straßenräuberei ist tot, es lebe die Sozialversicherung.

  • Salon Helga

    Na bitte, es gibt ihn ja doch nicht nur auf FM4.

  • Menschlich handeln

    Ist das nicht schön? Da gründen die Gnadenlosen eine Plattform namens „Menschlich handeln“. Wie steht es auf der Website geschrieben: „Zusammenhelfen, sich engagieren, etwas für andere tun. Österreich ist ein Land der Mitmenschlichkeit. Wir helfen, wenn andere in Not sind. „

    Und die Gnadenlosen erklären bei der Präsentation derselben mit salbungsvollen Worten, warum das Abschieben eines 15jährigen Mädchens in ein für das Kind fremdes Land menschlich gehandelt ist.

    „War is Peace; Freedom is Slavery; Ignorance is Strength.“ So hat der Slogan der Partei in Orwells „1984“ gelautet. Eine Umdefinition von Werten und Begriffen, die sich die ÖVP zum Vorbild genommen hat.

    Vermutlich werden die schwarzen Abschieber und Familienzerstörer morgen auch händchenhaltend im Kreis ihrer Familien vor dem Christbaum stehen und singend dem lieben Jesus-Kind huldigen.

    Bei dem Bild dreht sich mir der Magen um.

  • Antwort der Wiener Linien

    Ich schulde hier noch die Antwort der Wr. Linien auf meine Mail, und das U-Bahn-fahrende Wien schuldet mir ewigen Dank. Denn ein Mitarbeiter hat mir schon wenige Tage später telefonisch mitgeteilt, dass 1. die Kinderstimme entfernt wird bzw. bereits wurde und 2. die Lautstärke auch wieder leisergestellt wird.

    In der Tat kann ich das zwar noch nicht bei allen U-Bahn-Fahrten bemerken, aber das Gebrüll hat schon merklich abgenommen.

    Soll ich sonst noch wo etwas bewirken? :-)

  • Mail an die Wiener Linien

    Sehr geehrte Wr. Linien,

    schon seit Wochen oder Monaten nervt Ihr Durchsagen-Terror gewaltig, jetzt wird auch noch die Lautstärke der penetranten Durchsagen bis ans Maximum (?) angehoben. Schlimm genug, dass täglich eine obergescheite Kinderstimme auf die Nerven geht, dass wir Fahrgäste schon fast im Minutentakt belehrt und bevormundet werden (die Diktion der Texte erinnert an Orwells „1984“), es geschieht nun auch mit einer Lautstärke, die weit weg von gut und böse ist.

    Jede Fahrt mit der Vorortelinie ist da eine echte Erholung. Die unaufdringliche Stimme von Chris Lohner bittet in einem normalen Satz, der sogar noch viel länger dauert als der unsympathische Kindersatz, in einer normalen Lautsärke darum, die Züge reinzuhalten. Absolut aushaltbar. In der U-Bahn wird uns dagegen in die Ohren gebrüllt, dass die Scheiben zittern (und zwar im buchstäblichen Sinn), dass sogar die Stimme verzerrt klingt, weil der Lautsprecher die enorme Lautstärke nicht mehr rein wiedergeben kann. Da wächst die Lust, sämtliche Zeitungen auf dem Boden zu verstreuen.

    Die Wiener Linien sind das einzige Unternehmen, das ich kenne, das seine Kunden laufend belehrt und dabei auch noch anbrüllt. Es hat für mich mittlerweile schon das schlechteste Image aller österreichischen Unternehmen, meine Lust mit den öffentlichen Verkehrsmitteln der Wr. Linien zu fahren ist gleich Null. Seit einigen Tagen stecke ich mir vor jeder U-Bahn-Fahrt Ohropax in die Ohren, aber die senken leider nur um 30 dB ab, und das ist in diesem Fall (speziell U2 und U4) bei weitem zu wenig.

    Bevor ich daher wieder regelmäßig mit mobilem MP3-Player und voller Lautstärke in den Kopfhörern in der U-Bahn fahre, mag ich mag Sie jetzt nicht mehr darum bitten, sondern fordere es (schließlich bin ich seit Jahren Jahresnetzkartenbesitzer): Sorgen Sie dafür, dass die Durchsagelautstärke erheblich abgesenkt wird und auch bleibt!

    Seien Sie daran erinnert, dass in Ihren eigenen Beförderungsbedingungen im Punkt N. u.a. folgendes steht:

    1. g) Den Fahrgästen ist verboten, in den Anlagen und Fahrzeugen zu lärmen, zu musizieren und lärmerzeugende
    Geräte zu betreiben.
    1. i) In den Anlagen und Fahrzeugen sind den Fahrgästen alle Handlungen und Tätigkeiten verboten, die andere
    Personen belästigen […] könnten.

    Und was sagt Ihr Mission Statement? „Ein hohes Leistungsniveau, optimales Service, günstige Tarife und nicht zuletzt unser Bekenntnis zu sozialer und ökologischer Verantwortung sind dabei die Zutaten unseres Erfolgsrezeptes.“

    Ich fühle mich durch Inhalt, Darbringung und Lautstärke Ihrer Durchsagen erheblich belästigt. Von sozialer Verantwortung kann ich nichts erkennen, wenn Sie Ihre Kunden als Feinde behandeln.

    Diese Mail wurde eben an den Kundendienst der Wr. Linien (und CC an den Fahrgastbeirat) gesendet. Die Reaktion darauf hier.