So macht man das. Wenn die USA im Gefängnis ohne Recht und Hoffnung, in Guantánamo einen Mann über ein Jahr lang kaserniert hat, und zwar mit mit Folter und allem was so dazu gehört, und dann die US-Beamten draufkommen, dass das Folteropfer eh niemals der Terrorszene zuzurechnen war und ist, und diesen Mann zurück an seinen Wohnort senden will, der – Achtung – NICHT in den USA, sondern in Deutschland ist, ja dann denkt man sich als hoher deutscher Beamter: „wird schon was dran sein“, und läßt den Mann einfach für ein paar Jahre im Folter-Gefängnis weiterschmoren. Empfang verweigert, zurück an den Absender.
Und wenn das Folteropfer dann nicht an den Folterungen stirbt, sondern schließlich nach weiteren vier (!) Jahren doch nach Hause zurückkehren kann, dann sagt man als nunmehriger Außenminister: „Ich würde mich heute nicht anders entscheiden.“
Einem Menschen die Heimkehr aus einem sowieso unrechtmäßigen und nicht-kontrollierten Foltergefängnis verweigern, und dann die Kritik an dieser Vorgangsweise mit ebay-„Gerne wieder“ abtun?
Und so ein Mensch ist deutscher Außenminister? Herr Frank-Walter Steinmeier, von Ihnen können sogar die hartgesottensten A………. noch etwas lernen, Gratulation.
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