Kategorie: Allgemeines

  • Ohne Titel

    Manchmal gibt es Nachrichten, die ob ihrer tiefen Tragik einfach sprachlos machen. Telefonanruf gestern mittag: „Der Thomas G. ist am Wochenende mit dem Motorrad tödlich verunglückt.“

    Thomas war mein Mentor in der Selbständigkeit, wir hätten in Kürze gemeinsam im selben Unternehmen gearbeitet. Sein Ableben trifft mich beinahe wie ein Todesfall in der Familie.

    Thomas, Deine Ratschläge und Motivationen, Deine klare Sicht, Deine Erinnerung an meine Stärken waren mir immer sehr hilfreich. Dein plötzliches Lebensende ist für mich wie für viele andere ein schwerer Verlust. Du hast in Deinem viel zu kurzem Leben so vielen Menschen etwas gegeben, und niemals etwas zurückverlangt.

    Du hast noch vor kurzem über Dich selbst gesagt: „…vielleicht noch mein Lebensmotto: Nichts hält ewig. Drum extrem wichtig, was man tut, g’scheit zu machen. Jetzt und hier und im Augenblick das Beste zu geben. Gleichzeitig auch gut loslassen zu können…“. Das hast Du in jedem Augenblick uns vorgelebt.

    Ich wünsche Deiner Seele ein Sein in viel Liebe.

    Danke, dass ich Dich kennenlernen durfte.

  • FM4

    Anläßlich eines Beitrags über Nick Caves heutigem 50. Geburtstag auf FM4: Wenn rein sprachlich gesehen Fritz Ostermayer der Otto Schenk von FM4 ist, und Thomas Edlinger sein Heinz Marecek, wie kann man die vielen anderen FM4 Reporter bezeichnen, die offensichtlich ganz exakt der Spur von Herrn Ostermayers Sprachduktus vor dem Mikrophon folgen? Oder müssen die alle beim guten Fritz einen Sprachkurs belegen, bevor sie loslegen dürfen? Das ist ja grausam.

    Antworten bitte an diesen Blog.

    Ach ja. Alles Gute, Nick Cave!

  • Aus für „Licht am Tag“

    Wenn Minister Blogs lesen: die derzeitigen Minister für Verkehr und Inneres schaffen nun den Unsinn ab, den Ex-Ichminister Hubert Gorbach angezettelt hat.

    Fraglich nur, warum Licht am Tag auf freiwilliger Basis weiterhin möglich ist, wenn es dadurch zu Blendung und Ablenkung kommt. Aber egal, Autobahnraser werden sich eben in Zukunft wieder Platz auf der dritten Spur durch das gute alte Heranfahren auf 50cm verschaffen müssen.

    Hoch die Gläser!

  • Natascha-Hetze

    Was die Gratis-Zeitung „Heute“ an Natascha-Hetze zusammenbringt, kann nur mehr als äusserst ungustiös bezeichnet werden. Und alles nur, weil das 18-jährige Mädchen in seinem Privatleben in Ruhe gelassen werden will, und selbst entscheiden will, wann es womit an die Öffentlichkeit tritt.

    Da werden dann plötzlich Leserbriefe veröffentlicht, in denen ganz klar Natascha zum öffentlichen Besitz erklärt wird. Andere, die gerade über das Schicksal des eingesperrten Mädchens gejammert haben, kriegen nun Neidkomplexe, weil das Mädchen in einer „großen“ Wohnung lebt.

    Leute, habt Ihr noch alle Sinne beisammen?

    Zu hoffen ist, dass sich da „Heute“ kräftig ins eigene Knie schießt. Was auch passieren wird, denke ich.

  • 20 Tote trotz Licht am Tag

    Da soll die Maßnahme „Licht am Tag“, eingebrockt von Schnurrbach-Gorbi, unfallsenkend wirken. Wir simplen Geister hätten ja gedacht, dass hiermit einfach nur den Rasern Platz auf den Autobahnen verschafft werden soll.

    Und was zeigt sich jetzt? Eine massive Steigerung von Verkehrstoten zu Pfingsten im Vergleich zu früheren Jahren. Logischerweise fordern die Grünen nun wenigstens eine Verringerung der Höchstgeschwindigkeit auf Landstrassen. Die üblichen Verdächtigen sind natürlich dagegen. Das Recht auf Rasen wiegt einfach mehr als das Recht auf Leben.

  • Er ist wieder weg

    Schade. Da hat er der Touristikgruppe Klaus in Vorarlberg noch in seiner Zeit als Minister 2005 die ÖBB-Bodensee-Schifffahrt verkauft, ist dann bei der Klaus Gruppe eingestiegen, und nun wirft er schon drei Monate danach das Handtuch. Oder es wurde ihm geworfen, weil man in der Privatwirtschaft doch ein wenig arbeiten muss für’s Geld.

    Die Freunderl des Ex-Vizekanzlers, denen er noch als Regierungsmitglied schöne Posten verschafft hat, können sich schon mal auf heftiges Telefonläuten einstellen. Schnurrbart wird bald seinen Gegengefallen einfordern.

  • Die Fähigkeit der Wiener Linien

    Wien, ca. 8:30 Uhr, mehr als eine halbe Stunde Wartezeit auf die Linie 41 von Pötzleinsdorf stadteinwärts. Logisch, dass sich an den Haltestellen die „Beförderungsfälle“, wie das bei den Wiener Linien so schön für Kunden heisst, ansammeln. Endlich ziehen einige Züge an den Wartenden vorbei, allerdings noch stadtauswärts Richtung Pötzleinsdorf.

    Was würde jetzt jemand mit Hausverstand machen? Der ersten Garnitur, die stadteinwärts fährt, unmittelbar eine zweite nachsenden, damit sich die Fahrgäste (welch seltsames Wort in Zusammenhang mit den Wiener Linien) aufteilen können. Das passiert aber nicht, offensichtlich ist dem Fahrer der folgenden Garnitur die Zigarettenpause wichtiger.

    Soweit, so ärgerlich. Die knallvolle Strassenbahn fährt also stadteinwärts – und biegt bei der Volksoper Richtung Remise ab, fährt also nicht bis zur Endstation Schottentor. Wohl keine plötzliche Eingebung des Fahrers, sondern geplant. Die Fahrgäste fluchen, es bleibt aber nichts anderes übrig als auszusteigen. Jetzt ist es natürlich ganz besonders ärgerlich, dass nicht sofort ein zweiter Zug nachgefahren ist, sondern sich 4 bis 5 leere Züge in der Endstation Pötzleinsdorf übereinander gestapelt haben müssen.

    Umsteigen in die U6, Aussteigen in der Station Spittelau. Dort gibt es bei den Gleisausgängen eine Fahrscheinkontrolle. Passt hervorragend ins Bild: kein Service, aber kontrollieren, ob alle dafür bezahlen. Was wird mit dem Mehrerlös der kommenden Preiserhöhung gemacht? Noch mehr Fahrer zu Kontrolleuren umschulen?

  • Magnolien-Baum


    Es ist jedes Jahr eine neue, aber nur sehr kurze Pracht. Hier ein Foto mit den Blüten von unten.

  • Rapid und die Greenies


    Also man kann ja über Rapid sagen was man will. Aber was die für die jungen Fans tun, ist schon sensationell. Am „Greenietag“ konnten die Kinder (Mitglieder des Greenie-Klubs) mit einigen Spielern der Kampfmannschaft am Feld zusammentreffen, und am Ende gab es eine Autogrammstunde, bei der die vollzählige Mannschaft inklusiver aller Trainer sich mit Autogrammen auf Karten, Leiberl und Kapperl die Seele aus dem Leib schrieb. Tolle Leistung, alle Achtung. Für meinen Sohn war das wieder mal „der schönste Tag meines Lebens“.

    Da kann ich als Austrianer nur seufzen.