Ein Fasttag, wenigstens einer

Ich wußte es ja. Ich bin leicht beeinflußbar. Und vorwiegend und gerne lasse ich mich von der Sendung Kreuz und quer im ORF beeinflußen. Die Sendung ist zwar in der Religionsredaktion des Senders angesiedelt, aber die Themen spannen sich – kreuz und quer – über verschiedene spirituelle Bereiche.

Gestern gerade mal nicht, das Thema Fasten war durchaus im katholischen Umfeld angesiedelt. Aber egal. Heute jedenfalls der Selbsttest. Der morgendliche Blick auf die Waage hat den Entschluß gesichert: heute wird gefastet. Und das bedeutet: keine Semmel, kein Brot, kein Apfel, keine Weintrauben, kein gar nichts. Nur Tee und Wasser. Ja himmelsakra nocheinmal, das wird doch wohl bis morgen früh zu schaffen sein?

Jetzt ist 10:45 Uhr, und mein Magen knurrt. No na, wenn ich gerade darüber schreibe, denke ich auch daran. Darum Schluß hier, ich verweise auf spätere Updates hier im Blog.

Übrigens: hier gibt es das gestern vorgestellte Rezept zur Fastensuppe nach Hildegard von Bingen. Werde es mal probieren.

Update 14:15 Uhr:

Bevor ich jetzt durcharbeite, stöpsle ich mir Kopfhörer in die Ohren und gehe eine Runde spazieren. Fasten heisst ja nicht gleichzeitig auch durcharbeiten. Das Hungergefühl ist natürlich vorhanden, aber aushaltbar.

Update 17:00 Uhr:

Tja, der Hunger bleibt natürlich. Da will ich gar nicht lange herumreden. Aber er wird auch nicht unaushaltbar, sondern hält den Level. Was werde ich mich morgen früh freuen, wenn die Waage 10 Kilo weniger anzeigt. Heute abend ist wenigstens Bandprobe, da bin ich also abgelenkt. Spannend wird der Heimweg, vorbei an Würstelständen und Dönerbuden. Aber da muss ich durch.

Update 21:45 Uhr:

*knurr*

Update Tag danach 08:45 Uhr:

Na bitte, war ja nicht so schlimm. Hungergefühl in der Früh kaum vorhanden. Trotzdem habe ich beschlossen, heute nicht weiter zu fasten, also gab’s wieder Kaffee und Brot mit Aufstrich. Aber was ich zumindest bis Ostern versuchen werde, das ist ein bis zwei Tage pro Woche zu Fasttagen zu machen. Es ist zu überleben, und die Waage belohnt am Tag danach mit etwa einem Kilo weniger.


Kommentare

2 Antworten zu „Ein Fasttag, wenigstens einer“

  1. uah… na viel Spaß!
    Ich hab gefrühstückt… trotzdem schon Hunger auf Mittagessen. Was es gibt sag ich dir lieber nicht :)

  2. Brathuhn, Schnitzel, Rindsgulasch? Ach was, wenn ich schon die Worte nicht aushalten würde, wär’s ja schlimm :-)

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