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  • Was passiert im Tango Unterricht für Anfänger/innen?

    Lucy, Dado, Martina und Peter antworten.

    Aller Anfang ist schwer. Und das wird sich erfahrungsgemäß auch noch nach Jahren des Tango Tanzens nicht ändern.

    Ich war interessiert an der Herangehensweise von Tango-Lehrerinnen und Lehrern besonders in Anfänger Kursen.

    Worauf liegt der Schwerpunkt, wann beginnt man mit enger Umarmung und Partner-Wechsel, was stellt sich für Anfängerinnen und Anfänger als besonders schwierig heraus, wird das gleichzeitige Kennenlernen beider Rollen betrieben oder konzentriert man sich auf die gewählte Rolle Lead oder Follow, wann und wie werden Informationen zum Besuch einer Milonga und den Regeln und Abläufen weitergegeben, wie kann die junge Generation für den Tango gewonnen werden, und woran lassen sich gute Lehrkräfte erkennen.

    Dazu habe ich Antworten eingeholt von Lucia von Lillies Ballroom in Wien, von Dado von der Tanzschule Conny & Dado in Graz, von Martina und Peter von libertango in Innsbruck.


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  • Kendra Stepputat, was erforscht Du am Tango Argentino?

    Über die Dekonstruktion des Tango und seine Tanzbarkeit

    Choreomusikologisch? Ein komplizierter Begriff. Aber gerade dazu hat Kendra im April 2024 ein Buch veröffentlicht: „Tango Dance and Music – A Choreomusical Exploration of Tango Argentino“

    Darin untersucht sie die – genau – choreomusikalischen Aspekte des argentinischen Tangos, insbesondere in seiner aktuellen Ausprägung in Europa. Sie betrachtet die vielen Facetten des Tango, als da sind Bewegungsstrukturen, Klangstrukturen, Tänzer und Musiker, sowie die komplexen Beziehungen zwischen diesen Faktoren. Alle haben ihren Anteil an der Gestaltung der Praxis des Tango Argentino. Warum werden manche Tango-Titel besonders geliebt von Tänzern und Tänzerinnen, welche musikalischen Eigenschaften führen zu Ablehnung.

    Auch schon früher hatte Kendra verschiedene Aspekte des Tango untersucht, sowie unter anderem an der „Dekonstruktion des Tango Argentino“ gearbeitet.

    Was ist damit nun wieder gemeint?

    Es gibt also genügend Gründe, bei Kendra um ein Gespräch anzufragen.

    Materialien

    Buch & Website

    Stepputat, K. (2024). Tango Dance and Music: A Choreomusical Exploration of Tango Argentino (1st ed.). Routledge. https://doi.org/10.4324/9781003259343

    Website: https://www.dancetangomusic.com/

    Musik

    Die einzelnen Titel, die wir in dieser Episode hören können, stammen vom Komponisten und Musiker Robert Schmidt, der diese im Auftrag von Kendra Stepputat für das FWF Projekt „Tango-danceability of music in European perspective“ komponiert hatte.

    Aufgenommen in Graz, November 2016. Nutzung der Aufnahmen mit freundlicher Genehmigung der Auftraggeberin.

    Musiker

    • Matthias Leupold
    • Peter Blazeowsky
    • Michael Dolak
    • Robert Schmidt


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  • Im Tango-Portrait: Diana Cruz

    Diana Cruz is a professional Tango Dancer and versatile artist.

    Die in Paraguay geborene Diana Cruz ist nicht nur eine begabte Tänzerin, sondern auch eine engagierte Bewegungslehrerin. Ihre multidisziplinären Fähigkeiten und ihre Kenntnisse der Biomechanik machen sie zu einer einzigartigen Künstlerin und Lehrerin. Sie hat für renommierte Ballett- und Tanzkompanien in Paraguay, Argentinien und den USA getanzt.

    Vor allem der Tango entfachte ihre Leidenschaft und sie gründete mit dem Tangotänzer Nick Jones das Ensemble NaturalTango. Gemeinsam tourten sie durch Nord- und Südamerika, Europa, Asien und Australien.

    Diana Cruz präsentiert sich auf ihrer eigenen Website als Tangotänzerin, Fotomodell, Schuhdesignerin und darüber hinaus als ihre eigene Schöpferin tango-bezogener Bewegungskonzepte, insbesonders Tangotensegrity™ als konzeptioneller Rahmen für die Beziehung zweier Körper, die sich durch die Umarmung artikulieren und deren Struktur, Mechanik und Dynamik eine vollständige Funktionseinheit bilden.

    Hat eine professionelle Tänzerin, die nicht nur vom Tango Argentino lebt, sondern auch ihre eigenen Ideen zur Tango-Entwicklung einbringt, noch Spaß daran, Tango gesellschaftlich zu tanzen?

    Diese Episode ist in englischer Sprache.


    The Paraguay born Diana Cruz is not only a talented dancer, but also a dedicated movement teacher. Her multidisciplinary skills and knowledge of biomechanics make her a unique artist and teacher. She has danced for renowned ballet and dance companies in Paraguay, Argentina and the USA.

    Tango in particular sparked her passion and she joined tango dancer Nick Jones to form the NaturalTango ensemble. Together they have toured North and South America, Europe, Asia and Australia.

    Diana Cruz presents herself on her own website as Tango Dancer, photo model, shoe-designer, and beyond that, as her own creator of tango-related movement concepts, namely Tangotensegrity™ as a conceptual framework for addressing the relationship of two bodies articulated by the embrace, and whose structure, mechanics and dynamics form a complete functional unit.

    Does a professional dancer, who not only lives from Tango Argentino but also brings in her own ideas of the development of Tango dance, still enjoy to dance Tango socially?

    This episode is in English.

    https://www.cruzial.art/

    https://www.naturaltango.com/

    Diana Cruz & Nick Jones dance to „Hey Gypsy Boy“ by Jimi Hendrix


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  • Im Tango-Portrait: Vera Weber

    Vera Weber ist Gründerin und Geschäftsinhaberin der Galerie Am Roten Hof in Wien.

    Vor ein paar Jahrzehnten war Vera Weber aus Russland nach Wien gekommen. In St. Petersburg hatte sie Textildesign und Kunstgeschichte studiert, und die Nostrifizierung an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz erlangt.

    Anfang der 2000er Jahre wurde Vera auf den Tango Argentino aufmerksam gemacht, seither lässt diese Form der körperlichen, emotionalen und geistigen Betätigung sie nicht mehr los. Auch in fortgeschrittenem Alter besucht sie regelmäßig Milongas. Und zwar weltweit.

    Ich habe mit Vera gesprochen über die Essenz des Tangos für sie, wie sie Milongas in Buenos Aires erlebt, und wann und warum eine Tanda sich als etwas Besonderes herausstellt.

    Galerie Am Roten Hof

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  • Michael, Kyros, Heinz, wie seht Ihr die Leader-Rolle im Tango Argentino?

    Leader Ansichten und Einsichten

    Michael ist als Erwachsenenbildner in der Berufsausbildung tätig, Kyros arbeitet in der IT und interessiert sich u.a. auch stark für Imkerei, Heinz bietet Online-Marketing an und betreibt diesen Podcast.

    Die Schauspielerin Julia Cencig (SOKO Kitzbühel, Medicopter 117) stellt sich für diese Episode als Ko-Moderatorin zur Verfügung. Sie hat ebenfalls vor ein paar Jahren den Tango Argentino für sich entdeckt.

    Julia Cencig habe ich eingeladen, damit ich, Heinz Duschanek, in dieser Episode ein wenig in die Gastrolle schlüpfen kann. Und damit wir es uns bei einem Gespräch ausschließlich unter Tango Argentino Leadern nicht allzu bequem in der Komfortzone machen.

    Die drei Herren sprechen mit Julia Cencig über die Leader-Rolle und damit verknüpften Themen:

    • Gestaltung des Tanzes
    • Verhalten in Milongas
    • Do’s und Don’ts beim Follow
    • Umgang mit Ablehnung
    • Auswirkung des Tango Argentino auf das eigene Leben
    • Erotik und Sinnlichkeit
    • und über einiges mehr, das Follower (und sowieso alle) hören sollten


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  • Stefano, the Viennese waltz supported the birth of Tango Argentino?

    About the connection between Viennese Balls and Tango Argentino (in english)

    Vor einigen Jahren war der italienische Wissenschafter Stefano Elefante nach Österreich gekommen. Derzeit ist er am Institute of Science and Technology Austria in Klosterneuburg zuständig für die Implementierung und den Betrieb von Hochleistungs-Rechenumgebungen (HPC).

    Als begeisteter Tango-Tänzer, der an verschiedenen Orten in der Welt Unterricht genommen und Milongas besucht hatte, war Stefano Elefante an Zusammenhängen zwischen dem Wiener Walzer, Wiener Bällen und dem Tango Argentino sowie Milongas interessiert. Erstaunt hatte er zur Kenntnis genommen, dass an großen Bällen in Wien kein Tango Argentino angeboten wurde.

    Gemeinsam mit anderen, darunter auch dem Wiener Journalisten und Künstler Otto Eder, hatte Stefano Elefante einen Artikel im italienischen Blog Tango y Gotan veröffentlicht unter dem Titel „GRAN BALLI E MILONGHE – A Vienna e a Buenos Aires“. Mithilfe historischer Dokumente und inspiriert durch die Lektüre des Textes zum Tango-Vals „Vals des 18“ von Astor Piazolla und Horacio Ferrer haben die Autor:innen versucht, die großen Bälle von Buenos Aires zu rekonstruieren und mit den traditionellen Tänzen Wiens zu vergleichen.

    Die Wiener Bälle hatten sich aus Tanzveranstaltungen von Zünften und Innungen entwickelt. Von Wien aus wurden die Bälle in die ganze Welt exportiert und erreichten daher auch Buenos Aires. Und sie brachten eine weitere Neuheit mit, die eventuell eine wesentliche Eigenschaft des Tango Argentino mit ins Leben gerufen hatte: das enge Tanzen des Paares.

    Für Wien und andere europäische Orte war diese Form des Tanzens vor hundert Jahren aber zu viel. Der Tango Argentino wurde nach einer Sitzung des Tanzausschusses der Stadt Wien, die im Beisein des Bürgermeisters stattfand, aus dem Tanzprogramm ausgeschlossen. Erst seit wenigen Jahren ist es an Wiener Bällen wieder möglich Tango Argentino zu tanzen.

    Diese Episode ist in englischer Sprache (mit wienerischem und italienischen Akzent).

    St. Elefante et al.: GRAN BALLI E MILONGHE – A Vienna e a Buenos Aires
    Deutsch

    Otto Eder: „Tango!!! Ein Fremdling in Wien

    http://tangogroup.eu/

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  • Sabine, Astrid, Myriam, wie seht Ihr die Follower-Rolle im Tango Argentino?

    Follower Ansichten und Einsichten

    Sabine ist Soziologin und ist über eine Newsletter-Aussendung vor rund einem Jahr auf einen Tango Argentino Kurs aufmerksam worden. Myriam ist praktische Ärztin, und Astrid TV-Journalistin. Beide tanzen Tango Argentino seit vielen Jahren.

    Mit diesen drei Frauen spreche ich über die Follower-Rolle und damit verknüpften Themen:

    • eigene Gestaltungsmöglichkeit
    • Follower-Technik
    • Do’s und Don’ts beim Lead
    • Umgang mit Ablehnung
    • Merkmale unvergesslicher Tandas
    • und über einiges mehr, das Leader hören sollten


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  • Ingrid Eder, wie spielt man das Bandoneon?

    Über ein deutsches chaotisches Instrument am Weg in den Tango Argentino

    Wenn Sie an die Musik des Tango Argentino denken, welches Instrument fällt Ihnen sofort ein? Eben.

    Also befrage ich die Akkordionistin und Bandionistin Ingrid Eder nach ihrer persönlichen Geschichte mit dem Instrument. Gemeinsam mit ihrem Mann Christian Heitler (p), der ebenfalls am Gespräch teilgenommen hat, spielt sie Musik von Astor Piazolla im eigenen Ensemble Tango La Boca.

    Ist das Bandoneon jetzt leicht zu lernen oder doch eher schwierig? Worin besteht die besondere Herausforderung? Wie geht man den Lernprozess am besten an? Warum überhaupt ist das Bandoneon zur „E-Gitarre“ des Tango Argentino geworden? Und hat sich die Musikerin auch schon am Tango Tanzen versucht?

    http://www.tangolaboca.com/

    https://www.youtube.com/watch?v=3Z5qEKxfmm8


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  • Christian Xell, was treibt Dich an, alte Tango Musik zu digitalisieren?

    Vom Dachbodenfund in die Milonga

    Kennen Sie das? Eine neue Tanda beginnt, die Musik stammt aus der Goldenen Ära, aber eine rechte Freude will sich beim Tanzen nicht einstellen. Es klingt dumpf oder irgendwie elektronisch verzerrt, man hört die Basstöne nicht, die Geigenmelodie scheint sich verlieren. Der Sänger klingt wie eine etwas zu schnell abgespielte Aufnahme.

    Das muss nicht sein, befindet der Wiener Veranstalter, DJ und Stiftungsgründer Christian Xell. Gemeinsam mit anderen macht sich „Don Xello“ an die Übertragung der Musik von alten Schellacks in digitale Formate. Und das ist weit mehr als nur die Nutzung eines Digital-Analog Wandlers mit anschließender automatischer Entfernung von Rauschen und Klickgeräuschen.

    Begonnen hatte alles mit einem Besuch eines Salsa-Abends vor vielen Jahren, an dem ihm zur Abwechslung auch der Besuch einer Milonga nahegelegt wurde. Und dort hatte die sirenenhafte Wirkung der Tango Musik ihre Wirkung voll entfaltet. Christian Xell begann rasch Tango zu tanzen, eigene Milongas zu veranstalten und als DJ zu fungieren.

    Der Wiener hält sich immer wieder auch in Buenos Aires auf und macht sich auf die Suche nach Sammlungen von alten Tango-Schellacks. Er hat die Stiftung TITAF [https://titaf.de/] gegründet, in deren Rahmen ein Team von Spezialisten seit 2013 Musik des Tango Argentino/riotplatense von Schellacks und Vinyl-Schallplatten archiviert und digitalisiert. Die Stiftung stellt auch Tangomusiker:innen Proberäume zur Verfügung, bietet Auftrittsmöglichkeiten und verbreitet Tangomusik aus Buenos Aires in die Welt. Kaufen lassen sich die Tango-Werke unter https://tangotunes.com/de/. In Wien veranstaltet er die Milonga in seiner schicken Galeria Ideal.

    Wir, das sind Roger Hailwax und ich, haben mit Christian Xell gesprochen über alte Tango Musik, die Arbeit als DJ, über das Leben als Veranstalter, und über seine Einsichten und Ansichten zum Thema Tango Argentino ganz allgemein.


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